© 2021 Nasser Hashemi

»Jede Stadt braucht ihren Helden«
Philipp Löhle

Realisierungsarbeit - Schauspiel Chemnitz 


Dieses Mal bist du eindeutig zu weit gegangen. (Daniel)

Alarmanlagen und Sicherheitsschlösser, damit kennt Jörg sich aus. Als Chef eines kleinen Unternehmens für wirksamen Einbruchschutz ist er auf Fragen der Sicherheit spezialisiert. Treu an Jörgs Seite ist Daniel, Angestellter und Verbündeter, denn die beiden sind auch Spezialisten in Sachen Aufbrechen und krumme Dinger drehen.

Außerdem gibt es noch Alma, die im Geschäftsbüro alles regelt, aber keine Verbündete in Sachen krummer Dinge ist. Das ändert sich schlagartig, als sie ungewollt Zeugin einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem nicht zimperlichen Auftraggeber und Jörg wird. Wo kleine Fische sind, da gibt es auch große Haie, das hat Alma verstanden und verbarrikadiert sich fortan in ihrer Wohnung. Bis aus dem Nichts ein Superheld der Extraklasse auftaucht: Veto. Aus der Welt des Comics direkt in Almas Realität katapultiert, kämpft Veto fortan gegen das Böse. Während Jörg und Daniel das nächste krumme Ding vorbereiten …


Regie: Matthias Huber
Dramaturgie: Stefanie Esser
Bühnenbild: Lioba Lea Bangert
Kostümbild: Noelia Contreras

Spiel: Edith Kaupp Rivadeneira, Aline Beetschen, Jonas Julian Niemann, Maximilian Schaible


Mit Dank an Frank Hänig, Norbert Richter, Prof. Kerstin Laube. 

Premiere 01.10.21
theater-chemnitz.de


»[...] Lioba Lea Bangert, Studentin des Bühnenbildstudiengangs an der TU Berlin, hat sich den Raum mit Weitsicht vorgenommen. Verschiebbare [...] (W)ände ermöglichen unterschiedliche Einblicke und verdecken [...] Teile des [...] Leopardensofas an der rechten Seite, ohne es je ganz verschwinden zu lassen. [...] (U)nd auch nach hinten bieten sich durch die oben eingehängten Schiebe-Elemente unterschiedliche Sichtachsen. In diesem Szenario lässt Matthias Huber die Schauspielstudierenden aus Bern und Zürich in ihre Rollen finden und dies mit der eigentümlichen Energie, die Absolventinnen und Absolventen so gerne an den Tag legen: direkt und gerne am Anschlag. [...]«
Theater heute 12/21

»Viel Bewegung auf der Breitwandbühne, die optisch durch Verschiebelemente und ein ewig langes Sofa (Bühne: Lioba Lea Bangert) gelungen betont wurde. [...] Matthias Huber hat aus den vier jungen Leuten, die von den Kunsthochschulen in Zürich und Bern kommen, ein Ensemble geformt, das sich höchst professionell in dem 3D-Comic bewegt. [...]«
Förderverein Theater Chemnitz

»[...] Diese 90 Minuten [...] haben es in sich. Regisseur Matthias Huber inszeniert Philipp Löhles Stück als wilde Collage: mal bitterernst, mal komisch, mal nachdenklich, mal comichaft. [...] Da ist so viel Gesellschaftskritik drin wie Situationskomik - und die vier Studierenden spielen das in allen Facetten aus. [...] Und zu all dem baut Lioba Lea Bangert eine so vieldeutige Bühne, entwirft Noelia Contreras so charakterisierende Kostüme, dass auch diese beiden Studentinnen dem pointierten Theaterabend zu besonderer Wirkkraft verhelfen. Macht zusammen eine wirklich kur- zweilige Inszenierung, die durchaus das Prädikat ‘erlebenswert’ verdient.«
Stadtstreicher Chemnitz

»Das mitunter etwas wirre Stück gewann dank einer turbulenten Inszenierung.
[...] Die breite, dank vieler verschiebbarer Wände sehr variable Bühne wird zu einem kühlen, postmodernen Raum verwandelt [...].«
Freie Presse
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